In seiner Predigt ermutigte Reinhard Dircks dazu, den Blick auf das zu richten, was da ist, und nicht nur auf das, was fehlt. Er erzählte von 5 Fischen und zwei Broten, die am Ende für Tausende zum Essen reichten, und von Liebe und menschlichem Glück in schwersten Lebenssituationen. Es war spürbar, dass Reinhard Dircks seinen Beruf gern ausübt. Dass er im Gottesdienst dafür gesegnet wurde, gehört zur Seelsorge dazu. Seelsorge ist Ausdruck des Glaubens und dieser ist, wie Gottes Wirken insgesamt, nie verfügbar, sondern muss immer neu erbeten werden. Möge Gott seine Hand über Reinhard Dircks und über alle Menschen, mit denen er arbeitet oder die er begleitet, halten.
Beim anschließenden Empfang gab es noch die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Auch Margit Sierts, Notfallseelsorgerin in Hamburg, hatte die Gelegenheit genutzt, die gute Zusammenarbeit zwischen Krankenhausseelsorge und Notfallseelsorge zum Ausdruck zu bringen.
Der Raum der Stille im 2. OG im Haupthaus der UKE ist auch außerhalb von Gottesdiensten ein Besuch wert als eine Oase der Ruhe und Einkehr.
Dank an das UKE für die Gastfreundschaft und alles Gute allen, die in diesem großen Klinikum ein- und ausgehen, behandelt werden oder arbeiten!
Übrigens: Wer im Krankenhaus arbeitet und dafür gesegnet werden möchte, kann sich gern an einen Seelsorger oder eine Seelsorgerin wenden. Sie geben gern den Segen weiter.